Starten wir mit einer positiven Nachricht: Unsere Ostaargauer erzieltenam vergangenen Wochenende das zweite Mal hintereinander über 30 Tore (32). Die offensiven Qualitäten sind, einzelne Schwächephasen ausgenommen, definitiv vorhanden. 

Mit Blick auf die Verteidigung muss man allerdings festhalten: Die 35 Gegentore gegen Emmen waren zu viel. HSG-Trainer Björn Navarin sieht vor allem in der Verteidigung grosses Steigerungspotential: «Unabhängig vom System müssen wir in 1-gegen-1- und 2-gegen-2-Situationen kluger agieren».  

Der Trainingsfokus für diese Woche liegt daher auf der Hand, zumal die beiden Gegner Emmen und Birsfelden ähnlich junge Kader aufweisen: 

«Birsfelden tritt unbefangen auf und spielt mit vollem Risiko Handball. Wir müssen den Gegner also konsequent unter Druck setzen und dürfen keine einfachen Tore zulassen». 

Apropos junge Talente: Die HSG-Torhüter müssen vor allem bei Abschlüssen vom linken Flügel bereit sein. Der erst 17-jährige (!) Linksaussen von Birsfelden, Valentin Pietrek, erzielte in zwei Partien bereits 13 Tore. Er war somit für mehr als einen Viertel der Birsfelder Tore verantwortlich.  

Abgesehen von Pietrek präsentierte sich der Gegner allerdings wenig torgefährlich (Birsfelden: 47 Tore, HSG: 69). Ausserdem hat Birsfelden im Vergleich zur HSG noch keine Punkte erspielen können: Gegen Wädenswil und gegen den RTV Basel resultierten zwei Niederlagen.  

Birsfelden hat allerdings auch 8 Gegentore weniger erhalten. Die HSG muss folglich vorne wie hinten konsequent während 60 Minuten auftreten, um den Sieg nach Hause in den Ostaargau zu bringen. 

Die HSG Baden-Endingen reist das erste Mal in dieser Saison an eine Auswärtspartie. Wird der Befreiungsschlag gelingen? Wir sind auf jeden Fall gespannt!  

Der Livestream wird auf www.handballtv.ch ausgestrahlt.   

HOPP BADE-ÄNDIGE!