Wädenswil/Horgen zeigt seit Jahren eine beeindruckende Kontinuität und ist jeweils immer in den vordersten Tabellenrängen zu finden. Mit Sandro Gantner mussten die Seebueben ihren Topscorer zum BSV Bern ziehen lassen, haben dafür aber mit Olikseii Shcherbak vom HC Tallinn einen ukrainischen Rückraumspieler verpflichtet, der sich sofort gut integriert und die entstandene Lücke ausgefüllt hat. Das Team von Trainer Predrag Milicic spielt seit einigen Saisons in fast unveränderter Besetzung und kennt sich entsprechend in- und auswendig. Dies ist neben ihrer Erfahrung sicher eine der grossen Stärken der Zürcher.

Handball Endingen will sich so teuer wie möglich verkaufen und den einen oder anderen Punkt in den Aargau entführen

Handball Endingen, das im Moment auf dem 11. Tabellenplatz steht, hat den Tritt in dieser Saison noch nicht so ganz gefunden. In den letzten Partien mussten die Surbtaler verletzungsbedingt auf eine Reihe von Stammspielern verzichten und darum kam die dreiwöchige Spielpause für Trainer Sarac zur richtigen Zeit, um dem Team die Möglichkeit zu geben, an den Defiziten zu arbeiten und die eine oder andere Blessur auszukurieren. Bereits im Spiel gegen Gossau waren deutliche Fortschritte, gerade in der Defensive, auszumachen und man wird sehen, wo das Team am Sonntag gegen Wädenswil/Horgen anknüpfen kann.

Der Tabellenführer vom Zürichsee ist ein grosser Brocken, mit dem es die Endinger am Sonntag auswärts zu tun bekommen. Aber in der momentanen Lage spielt es keine Rolle, gegen wen man spielt, der Fokus muss auf das eigene Spiel gerichtet sein, wenn man weitere wichtige Punkte gewinnen will. Dass dies auch gegen Wädenswil/Horgen möglich ist, hat Städtli Baden eindrucksvoll bewiesen. Nun wollen die Surbtaler am Sonntag die nächsten Punkte vom Zürichsee entführen. Das Spiel am Sonntag in der Waldegg in Horgen beginnt um 17.30 Uhr.