Der Sieg gegen Handball Emmen vom letzten Sonntag hat gut getan. Nicht nur, weil Endingen in der Tabelle nach hinten wieder etwas Abstand schaffen konnten, sondern auch wegen der Art und Weise, wie der Erfolg zu Stande gekommen ist. Die Zuschauer im GoEasy unterstützten ihr Team über die gesamte Spieldauer lautstark und dies war auch nötig, stand die Partie doch immer wieder auf Messers Schneide und hätte auf beide Seiten kippen können. Zum Ende konnten die Surbtaler die Partie gegen einen starken Gegner verdient für sich entscheiden und neben den zwei Punkten auch Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken.

Mit Stäfa wird es Handball Endingen nun mit einem dicken Brocken zu tun bekommen. Die Zürcher geniessen das Leben an der Tabellenspitze und konnten am Wochenende den Spitzenkampf in der Badener Aue knapp mit einem Tor für sich entscheiden. 16 Siegen stehen nur zwei Niederlagen und einem Unentschieden gegenüber, womit sich eine Diskussion um die Favoritenrolle bereits erledigt hat. Mit Mathias Müller und Francesco Ardielli haben die Stäfner zwei Spieler in ihren Reihen, die beide bereits weit über hundert Tore für ihr Team erzielen konnten. Im Tor steht der fast zwei Meter grosse «Chrasche» Amrein, der im Surbtal auch schon sein Spuren hinterlassen hat.

Für Handball Endingen wird der Erfolg nur über eine geschlossene, solidarische Verteidigungsleistung und einen mutigen Auftritt im Angriff zu erreichen sein. Wenn die endinger Rückraumline Giovanelli, Koncul, Grzentic gemeinsam an die Leistungsgrenze gehen kann und es den Torhütern Gross und Spuler gelingt, ihre Fangquote Richtung 30% zu heben, dann wird es für jeden Gegner schwer. Der Sieg gegen Handball Emmen hat in den Köpfen der Surbtaler positive Spuren hinterlassen und nun geht es darum, den nächsten Schritt zu machen, egal wer der Gegner ist.