Der Nackenschlag vom verlorenen Spiel gegen die SG TV Solothurn sitzt tief und das Team um Zoltan Majeri und Michael Spuler haben in dieser Woche sicher Redebedarf, um die Fehler zu analysieren und auszumerzen. Dass die Surbtaler zu mehr fähig sind und der eigene Anspruch an sich selbst höher ist, ist unbestritten. Jetzt gilt es aber, dies auch auf dem Platz umzusetzen, wieder mehr Stabilität in der Verteidigung zu erzeugen und gemeinsam die nächsten Punkte zu erkämpfen.

Eingespieltes zürcher Team mit starkem Rückraum

Handball Stäfa kann auf ein junges Kader zurückgreifen, bei dem die Teamstützen Bächtiger, Adrielli, Vernier, Barth, etc. bereits länger zusammenspielen. Neben eigenen talentierten Elite-Junioren ist auf diese Saison Mathias Müller vom HSC Suhr Aarau an den Zürichsee gewechselt. Ihm gefällt seine neue Aufgabe sehr und er übernimmt viel Verantwortung auf dem Spielfeld. In den letzten 10 Spielen warf Müller 74 Treffer für sein Team und ist einer der Erfolgsgaranten der Seebueben. Gespannt darf man auch auf das Torhüterduo Murbach/Kusnandar sein. Mit Ramon Kusnandar steht ein 17jähriger Juniorennationalspieler im Kasten, welcher regelmässig mit hohen Fangquoten auf sich aufmerksam macht und den man besser nicht mit unmotivierten Würfen einschiesst und heisslaufen lässt.

Zwei Punkte, um den Anschluss zu wahren

Trotz drei Niederlagen in Folge wird das Team von Handball Endingen alles daransetzen, die zwei wichtigen Punkte aus Stäfa zu entführen. Die Favoritenrolle liegt nun wohl eher auf der Seite der Zürcher, was den Surbtalern hoffentlich etwas entgegenkommt, um mit einem Exploit wieder auf sich aufmerksam zu machen. Ein Erfolgserlebnis wäre jetzt ein wichtiger Schritt, um den Anschluss an die Spitze zu wahren und die ambitionierten Ziele nicht völlig aus dem Blickfeld zu verlieren.