Die Enttäuschung nach der unerwarteten Niederlage gegen Amicitia Zürich war gross. Während die jungen Zürcher jubelten, standen die Spieler von Handball Endingen mit leeren Händen auf dem Feld und mussten die verpatzte zweite Halbzeit in der Saalsporthalle zuerst einmal verdauen. Nach den starken Auftritten im Dezember hatten sich Trainer Sarac und sein Team vom Rückrundenstart natürlich deutlich mehr versprochen. Nun gilt es die Niederlage wegzustecken und die richtigen Lehren zu ziehen, denn die nächste schwierige Aufgabe wartet bereits auf die Endinger. Mit der CS Chênois Genève Handball erwartet Handball Endingen einen der Favoriten auf die beiden Barrageplätze um den Aufstieg in die höchste Liga. Chênois stieg letzte Saison aus der höchsten Handballliga ab und versucht nun in der Nationalliga B den direkten Wiederaufstieg. Das westschweizer Team setzt sich mehrheitlich aus Legionären aus Frankreich, der Ukraine und Spanien zusammen, dazu gesellt sich eine Handvoll Schweizer Spieler. In den Reihen der Genfer spielen mit Chardon, Pelechenko, Ros Arribas und Molinié Spieler, die Erfahrung aus verschiedenen europäischen Ligen mitbringen. Besonders in Auge sticht aber der 30jährige Kreisläufer Bonilauri (2,13 m, 114 kg). Ihn werden die Endinger besonders gut decken müssen, um die Chance auf die zwei Punkte zu wahren.

Das Spiel startet am Samstag, 4.2.2023 um 18.00 Uhr in der GoEasy Arena in Station Siggenthal. Das Endinger Team freut sich natürlich über lautstarke Unterstützung, um dem Favoriten aus Genf ein Bein stellen zu können. Die Surbtaler wollen unbedingt die ersten Punkte im 2023 ergattern und wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Wegen Ferienabwesenheiten wird es von diesem Spiel ausnahmsweise keinen Live-Stream geben.