Am Sonntagabend um 19:00 Uhr kommt es in der Halle Sous-Moulin zu einem wichtigen Duell für das Team von Trainer Björn Navarin: Die HSG Baden-Endingen reist nach Genf, um gegen CS Chênois Genève Handball zwei Punkte zu holen. Die Favoritenrolle klar verteilt und alles andere als ein Sieg wäre eine bittere Enttäuschung. Baden-Endingen hat nach einer Serie überzeugender Auftritte neun Punkte auf dem Konto und steht auf Tabellenplatz fünf, während die Gastgeber mit nur drei Zählern auf Rang zwölf weit hinter den eigenen Erwartungen liegt.

Doch die Aargauer sind gewarnt: Der Genfer Heimvorteil darf keinesfalls unterschätzt werden. Chênois, das nach dem Abstieg aus der Quickline Handball League den direkten Wiederaufstieg als Saisonziel formuliert hatte, wird alles daran setzen, gegen Baden-Endingen eine Überraschung zu realisieren. Mit einem klaren 30:24 gegen den TV Möhlin gelang ihnen in ihrer Heimhalle der bisher einzige Saisonsieg. Die Integration zahlreicher internationaler Neuzugänge ist noch nicht optimal verlaufen. Dennoch ist Chênois gefährlich, insbesondere die drei Topscorer Erwan Parville (F), Hector Gonzalez Diaz (Sp) und Stéphane Chardon (F) muss die HSG-Abwehr am Sonntagabend in den Griff bekommen.

Das Team von Trainer Björn Navarin wird diese Aufgabe sehr ernst nehmen und mit voller Aufmerksamkeit angehen: Ein Sieg in Genf würde nicht nur wichtige Zähler auf dem Punktekonto sichern, sondern auch Selbstvertrauen für die kommenden Partien gegen die Topteams HC Arbon, Handball Stäfa und Fides St. Gallen geben. Das Team der HSG Baden-Endingen muss die Reise nach Genf darum gut wegstecken und dann auf dem Spielfeld von der ersten Minute an voll fokussiert sein.

Im letzten Spiel gegen den BSV Stans zeigte die HSG Baden-Endingen eine kämpferische Leistung, auf die auch in Genf aufgebaut werden soll. Vanja Sehic im Rückraum und Torhüter Roman Bachmann bewiesen in dieser Partie erneut ihre Qualität, und eine stabile Defensive des ganzen Teams ist auch gegen die heimstarken Genfer der Schlüssel zum Erfolg. Wenn es gelingt, die Leistung konstant auf hohem Niveau zu halten, ist ein Sieg in greifbarer Nähe – doch Unkonzentriertheiten dürfen sich die Aargauer gegen ein Team wie Chênois in dessen Heimhalle nicht leisten.