Nächstes Spiel
Meisterschaft Nationalliga B
Sa, 23.11.2024 | 18:00 Uhr
GoEasy, Station Siggenthal
vs.
Baden Endingen
SG Fides/Otmar St. Gallen
Grand Casino Baden
Torhüter Bachmann in Bestform – Baden-Endingen zieht gegen Handball Bern ins Achtelfinale ein
(ms) Die HSG Baden-Endingen ist ihrer Favoritenrolle im Schweizer Cup-Achtelfinale gegen Handball Bern gerecht geworden. Nachdem die Aargauer bereits in der Meisterschaft mit einem deutlichen 27:37 gegen denselben Gegner triumphierten, setzten sie sich nun auch im Pokal klar mit 22:35 (8:17) durch. Die starke Defensivarbeit und die herausragende Leistung der Torhüter legten den Grundstein für den Erfolg.
Nach der bitteren Niederlage in der Meisterschaft gegen Handball Emmen am letzten Sonntag trat Baden-Endingen mit einem klaren Ziel an: Wiedergutmachung und der Einzug ins Cup-Achtelfinale. Das Team von Trainer Navarin zeigte sich von Beginn an hochkonzentriert. Allerdings war es Handball Bern, das die Partie mit einem 2:0-Lauf eröffnete. Die Gäste aus dem Aargau korrigierten den Fehlstart aber innert weniger Minuten und gingen rasch selber in Führung und brachten das Spiel zurück auf Kurs.
Grzentic fand schnell zu seiner gewohnten Form und erzielte in der Anfangsphase zwei wichtige Tore aus dem Rückraum. Durch druckvolle Aktionen zog er die Berner Verteidiger immer wieder auf sich und schaffte so Räume für seine Mitspieler. Diesen nutzten Seppi Zuber und Yves Mischler mit präzisen Abschlüssen von den Flügelpositionen.
Roman Bachmann: Eine Wand im Tor
Ein herausragender Faktor im Spiel war die Torhüterleistung von Roman Bachmann. Mit unglaublichen Reflexen frustrierte er die Berner Angreifer immer wieder. In den 15 Minuten vor der Halbzeitpause war Bachmann nicht zu überwinden, was die Gastgeber zur Verzweiflung trieb. Mit einer sehr starken Abwehrquote von 55% führte er sein Team zu einer komfortablen 8:17 Halbzeitführung.
Merian Naprstek eröffnet furios
In der zweiten Halbzeit durfte zunächst Lars Gross ins Tor von Baden-Endingen, und der Wechsel tat der Spielkontrolle keinen Abbruch. Bereits in den ersten beiden Minuten nach Wiederanpfiff glänzte dann Merian Naprstek mit drei schnellen Toren, welche die Berner zu einem frühen Timeout zwangen (32. Minute). Doch auch dieses brachte keinen Umschwung für das Team aus der Hauptstadt. Baden-Endingen hatte das Spiel fest im Griff und baute die Führung kontinuierlich aus. Nach einigen für beide Teams torlosen Minuten, in denen sich beide Torhüter mehrfach auszeichneten, durchbrach Amer Zildzic die Flaute und traf zum 10:22.
Junge Talente setzen Akzente
Trainer Navarin nutzte die deutliche Führung, um auch seinen jungen Spielern Spielzeit zu geben. Der erst 16-jährige Juniorennationaltorhüter Lino Schneider kam für die letzten 10 Minuten ins Spiel. In der Schlussphase konnte er gleich mit mehreren Paraden, darunter einem gehaltenen 7-Meter auf sich aufmerksam machen. Ebenfalls stark präsentierte sich Kimi Hintermann, der zweite Juniorennationalspieler im Team von Baden-Endingen. Immer wieder wurde dieser von der Berner Abwehr übersehen und konnte so innert weniger Minuten vier Treffer vom Kreis erzielte. Mit sieben Toren aus neun Versuchen war Hintermann der erfolgreichste Torschütze des Abends. Baden-Endingen verwaltete den komfortablen Vorsprung souverän und setzte sich letztendlich mit einem klaren 35:22 durch.
Auf wen treffen die Aargauer im Achtelfinal?
Am Ende war es ein ungefährdeter Sieg für die HSG Baden-Endingen, die mit 22:35 hochverdient in die nächste Runde des Schweizer Cups einziehen. Nun darf das Team auf einen attraktiven Gegner aus der Quickline Handball League hoffen.
Zuerst blickt Baden-Endingen nun aber mit Selbstbewusstsein auf die kommenden Aufgaben in der Meisterschaft, wo man weiter auf Punktejagd gehen will. Am Sa, 26.10.2024 empfängt Baden-Endingen den Spitzenreiter BSV Stans in der Sporthalle Aue in Baden.