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Meisterschaft Nationalliga B
Sa, 23.11.2024   |  18:00 Uhr
GoEasy, Station Siggenthal

vs.

Baden Endingen

SG Fides/Otmar St. Gallen

Grand Casino Baden

Schwäche in der Defensive kostet Baden-Endingen den Sieg in Emmen

(ms) Am Sonntagnachmittag reiste die HSG Baden-Endingen zum Auswärtsspiel nach Emmen, um sich in der Rossmoos-Halle mit den Innerschweizern zu messen. Die Aargauer, die als Tabellenführer und ohne Verlustpunkte in die Partie gingen, galten als Favorit. Doch am Ende musste das Team eine bittere 38:34-Niederlage hinnehmen, die erste in dieser Saison. Damit gelang es Baden-Endingen nicht, die offene Rechnung aus der vergangenen Saison zu begleichen, als sie beide Begegnungen gegen Handball Emmen verloren hatte.

Die HSG Baden-Endingen unterliegt Handball Emmen mit 38:34 (18:15)

Von Beginn an zeigte sich, dass Baden-Endingen in der Defensive nicht die nötige Stabilität fand. Nach sieben Minuten setzte sich die Mannschaft von Handball Emmen bereits ein erstes Mal mit 7:2 ab. Baden-Endingen konnte sich aber fangen und bis zur 20. Minute wieder ausgleichen (12:12). Obwohl das Team im Angriff gut funktionierte und 34 Tore erzielte, reichten diese nicht aus, um die Partie zu gewinnen. „Das Problem war nicht der Angriff. 34 Tore müssten normalerweise für den Sieg reichen“, resümierte Trainer Björn Navarin nach der Partie, „aber in der Verteidigung lief heute gar nichts zusammen, weder individuell noch im Verbund.“ Die starke 5:1-Verteidigung von Emmen war laut Navarin nicht das Hauptproblem, sondern vielmehr das 1:1-Verhalten seiner eigenen Spieler.

Trotz dieser Schwierigkeiten kämpfte sich Baden-Endingen immer wieder heran. Zur Halbzeit lagen sie dann aber trotzdem mit 15:18 zurück. Zu den Verteidigungsproblemen der Gäste kam dazu, dass die Innerschweizer sowohl in der Wurfauswertung wie auch in der Torhüterleistung die bessere Leistung zeigten.

Wende blieb aus

Auch in der zweiten Hälfte gelang es den Aargauern nicht, die Defensive zu stabilisieren. In der 38. Minute konnte Baden-Endingen beim Stand von 21:20 zwar kurzzeitig die Führung übernehmen, doch Emmen antwortete jeweils prompt und nutzte technische Fehler oder Fehlschüsse konsequent und schnell aus. In der Schlussphase gelang es den Gastgebern, die Oberhand zu behalten, und sie setzten sich letztlich mit vier Toren Vorsprung durch.
„Wir haben in den letzten zwei Wochen wegen Verletzungen und Abwesenheiten im Training improvisieren müssen, was sich heute bemerkbar gemacht hat“, erklärte Navarin. Zudem lobte er die starke Leistung von Handball Emmen: „Diese Liga ist verrückt – jeder schlägt jeden.“

Blick nach vorne

Mit der Niederlage verliert Baden-Endingen nicht nur die Tabellenführung, sondern auch die Gelegenheit, sich für die knappen Niederlagen der letzten Saison gegen Handball Emmen zu revanchieren. Nun gilt es für die Mannschaft, die defensive Stabilität wiederzufinden, um in den kommenden Spielen erfolgreich zu sein. Gelegenheit dazu gibt es schon bald. Am nächsten Donnerstag folgt das Cup-Auswärtsspiel gegen Handball Bern, bevor es dann am Sa, 26.10. in der Aue in Baden gegen den Spitzenreiter BSV Stans einen richtigen Handball-Leckerbissen zu sehen gibt.

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