Nach dem Sieg gegen den TV Steffisburg vom vergangenen Wochenende wollten die Ostaargauer endlich wieder zwei Siege aneinanderreihen. Gar keine leichte Aufgabe, wenn der Gegner RTV Basel heisst.

Dies wurde bereits in den Startminuten klar: Basel fand mit seinem spielintelligenten Kader schnell den Tritt in die Partie, während auf Seiten der HSG Baden-Endingen vorne oftmals das Gehäuse Endstation bedeutete. Glücklicherweise sorgte Roman Bachmann im Tor der Ostaargauer dafür, dass der RTV nicht wegziehen konnte. Er zeigte insgesamt 15 Paraden (37%).

Nach einem frühen Timeout von Björn Navarin schaffte es Baden-Endingen, bis auf ein Tor zu verkürzen. Eine kleine Baisse zum Schluss der ersten Halbzeit sorgte aber wieder für eine komfortable Basler Führung.

In Halbzeit zwei handelten sich die Ostaargauer gleich eine ordentliche Hypothek ein: Femi Onamde und Maro Galovic mussten mit jeweils 2 Minuten vom Platz. Die Aufholjagd wurde dadurch nur kurz gebremst. Dank einer solideren Defensive und besseren Abschlüssen kam Baden-Endingen wieder näher an den Tabellenzweiten heran.

Was einen Gegner mit QHL-Erfahrung in solchen Momenten jedoch ausmacht, ist die Coolness, die es braucht, um in solchen Situationen weiter Lösungen zu finden. Dies gelang den Baslern auch und sie brachten einen 3-Tore-Vorsprung über die Zeit.

Aleksander Spende, Topscorer des RTV, war wie schon im Hinspiel ein Dorn im Auge. Mit seinen 13 Toren war er massgeblich am zweiten Sieg der Basler gegen die HSG Baden-Endingen beteiligt.

So hatten sich die Ostaargauer ihre Revanche gegen den RTV Basel nicht vorgestellt. Nichtsdestotrotz sah man eine bessere Mannschaft, als noch beim Hinspiel in der GoEasy Arena. Auf diesem Fortschritt gilt es aufzubauen. Am kommenden Samstag steht gleich der nächste grosse Brocken an: Dann reist Handball Stäfa in den Ostaargau. Auch mit dem Tabellenersten gibt es noch ein Hühnchen zu rupfen.

HOPP Bade-Ändige!