Der RTV Basel hat in der laufenden Saison erst vier Niederlagen und ein Unentschieden einstecken müssen. Je länger die Saison dauert, umso besser greifen die Rädchen ineinander und der Erfolg zeigt sich mit dem zwischenzeitlich zweiten Tabellenplatz in der Nationalliga B und dem Erreichen des CH-Cup Finals vom 27. April.

Nach dem Abstieg in die zweithöchste Liga ist das Hauptaugenmerk der Basler auf den sofortigen Wiederaufstieg und das Erreichen der Playoff-Spiele gegen Handball Stäfa gerichtet. Mit vier Punkten Vorsprung auf Horgen/Wädenswil und dem klar besten Torverhältnis in der Liga müsste es mit dem Teufel zu und her gehen, wenn der RTV Basel dieses Ziel noch aus den Händen geben sollte. Mit Spende (182 Tore), Grace (92) und Babic (77) haben die Basler drei sehr torgefährliche Legionäre in ihren Reihen. Dazu kommt mit dem Spanier Marc Guardia ein Torhüter, welcher der HSG Baden-Endingen bereits im Hinspiel den Zahn gezogen hat.

Die HSG Baden-Endingen konnte im letzten Spiel gegen den TV Steffisburg in einem intensiven Spiel und mit einer kämpferischen Einstellung zwei wichtige Punkte ergattern. In den nächsten drei Meisterschaftsspielen treffen die Aargauer neben Basel noch auf Stäfa und Emmen, welche sich nicht unbedingt als Punktelieferanten einen Namen gemacht haben. Es braucht von der HSG Baden-Endingen in der Schlussphase der Meisterschaft also noch einmal vollen Einsatz und Kampf, um den sechsten Tabellenrang zu halten und nicht ins hintere Mittelfeld durchgereicht zu werden.

Am kommenden Samstag, 13. April um 19:00 Uhr bietet sich der HSG Baden-Endingen in der Rankhofhalle in Basel die Chance, einem Grossen ein Bein zu stellen. Vielleicht hat der RTV 1879 Basel den Kopf ja bereits beim anstehenden Cup-Final und Saisonhöhepunkt.