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Meisterschaft Nationalliga B
Mi, 4.12.2024   |  20:30 Uhr
Sporthalle Aue, Baden 
MATCHBLATT

vs.

Baden Endingen

HC Arbon

Matchpatronat

Nicht mehr, nicht weniger: HSG gewinnt gegen sieglosen TV Steffisburg

TV Steffisburg – HSG Baden-Endingen 32:36 (17:20)

(ca) Die HSG Baden-Endingen bezwingt den Zweitletzten der NLB auswärts ohne grosse Probleme. Die Tordifferenz hätte aber höher ausfallen müssen.

Die Auswärtspartie gegen den TV Steffisburg bot für die HSG Baden-Endingen die ideale Möglichkeit, um weiter an ihrer Konstanz zu arbeiten.

Entsprechend dynamisch und überzeugt starteten die Ostaargauer gegen Steffisburg: Nino Grzentic (3/5) und Pascal Bühler (10/14) sorgten gleich zu Beginn für eine 3:0-Führung. Bühler erzielte gar gleich 3 der ersten 4 Tore für die HSG.

Doch wie so oft in letzter Zeit schafften es die Ostaargauer nicht, sich weiter abzusetzen. Die Gründe waren beim Spiel im Berner Oberland klar ersichtlich: In der Verteidigung agierte man immer noch zu zaghaft. Die Steffisburger konnten trotz physischer Unterlegenheit zu oft aus dem Rückraum abschliessen.

Björn Navarin sah sich in der Folge gezwungen, beim Stand von 11:10 in der 16. Minute ein Timeout zu nehmen. Wie schonbei der letzten Partie gegen die SG Wädenswil/ Horgenwechselte er in eine offensivere Verteidigung, um die Steffisburger früher zu stören.

Die Verteidigungsleistung wurde zwar besser, doch einige Male foulten die Ostaargauer den Gegner zu spät und die Zeitstrafen häuften sich an.

Das Verdikt zur Pause: 20:17 für die HSG Baden-Endingen. In der zweiten Halbzeit durften die Ostaargauer nicht mehr so viele Tore zulassen.

Dessen waren sich scheinbar auch die HSG-Spieler bewusst. In der Verteidigung agierte man wieder geschlossener. Ein Grund dafür war Christian Riechsteiner, der mit seiner Erfahrung im Mittelblock mehr Kommunikation und Führung beisteuerte.

Gleichzeitig spielte Simon Schelling im Tor der HSG gross auf. Mit seinen 13 Paraden (32 % Fangquote) entwickelte er sich insbesondere für die gegnerischen Flügelspieler zum Alptraum. Er wurde am Ende der Partie verdient zum HSG-Best-Player gewählt.

Die stärkere Verteidigung widerspiegelte sich auch im Skore: Steffisburg erzielte bis zur 40. Minute gerade einmal 2 Tore. Der Vorsprung der Ostaargauer betrug so zeitweise 8 Tore.

In der Schlussphase verwaltete die HSG Baden-Endingen den Vorsprung und Björn Navarin rotierte fleissig, um auch den Spielern auf der Bank noch Spielzeit zu geben. Der Sieg war aber längstens in trockenen Tüchern. Gleichwohl muss man sagen, dass man die Partie auch mit 10 Toren oder mehr hätte gewinnen müssen.

Nächstes Wochenende müssen die Ostaargauer zwei Gänge nach oben schalten. Dann reist nämlich der QHL-Absteiger RTV Basel ins GoEasy in Station Siggenthal.

HOPP BADE-ÄNDIGE!

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