Nächstes Spiel
Meisterschaft Nationalliga B
Mi, 4.12.2024 | 20:30 Uhr
Sporthalle Aue, Baden
MATCHBLATT
vs.
Baden Endingen
HC Arbon
Matchpatronat
HSG verliert den Faden und das Spiel gegen Wädenswil/ Horgen
SG Wädenswil/ Horgen - HSG Baden-Endingen 33:29 (16:16)
(ca) Die Ostaargauer reisen ohne Punkte aus dem Kanton Zürich ab. Dabei war die HSG Baden-Endingen zu Beginn der Partie klar spielbestimmend.
Die Sonntagnachmittags-Partie zwischen der SG Wädenswil/ Horgen und der HSG Baden-Endingen war äusserst gut besucht. Rund 450 mehrheitlich Zürcher Fans nahmen den Weg in die Horgener Waldegg auf sich, um ihr Team anzufeuern.
Doch es war zunächst die HSG, die mit richtig Feuer starteten. Allen voran Nikola Kedzo (5/5), der gleich für 4 der ersten 5 Tore für die HSG Baden-Endingen besorgt war. Auch Simon Schelling im Tor von Baden-Endingen vermochte zu Beginn zu überzeugen. Er zeigte gleich mehrere hochkarätige Paraden (7 Paraden). Die Ostaargauer zogen in der Zwischenabrechnung bis in die 20. Minute mit 3 Toren davon.
Doch dann nahm Wädenswil/ Horgen ein Timeout, setzte den wiedergenesenen Roman Sidorowicz (7/11) auf hinten links und stellten sich besser auf Niko Kedzo ein.
Sidorowicz zeigte sofort, wie wichtig er für die Zürcher war, denn er tanzte gleich mehrere Male die HSG-Verteidigung mit starken Sprungwurf-Täuschungen aus. Die Zürcher kamen näher, zu nahe sogar: Just mit der Halbzeit-Sirene erzielten sie den 16:16-Ausgleich.
Die HSG Baden-Endingen reagierte auf die immer stärker werdenden Zürcher und stellten in der zweiten Halbzeit auf eine offensivere Verteidigung um. Dies schien zu Beginn gut zu funktionieren, doch Wädenswil/ Horgen blieb dran und ging in der 39. Minute gar das erste Mal in Führung.
Die Ostaargauer drückten mit viel Härte dagegen, doch leider stimmte oftmals das Timing in der Verteidigung nicht, wodurch sie sich in der Schlussphase mit mehreren Zeitstrafen bremsten.
Die Spieler der SG Wädenswil/ Horgen handelten sich zwar auch ein paar Strafen ein, doch sie gingen in solchen Druckphasen besser mit dem Ball um und zogen davon.
Zwar schaffte es die HSG Baden-Endingen, sich in den letzten 10. Minuten noch einmal aufzubäumen, doch die eingehandelte Hypothek war einfach zu gross.
Die HSG Baden-Endingen muss die Niederlage schnell abhaken, denn nächstes Wochenende wartet der TV Steffisburg in Thun. Ein Sieg gegen den aktuell Zweitletzten der Tabelle ist Pflicht.